Für romantisch verklärte Vorstellungen von der Antike ist im Kosmos des "Satyricon" kein Platz: hier herrschen Dekadenz, Wollust, Perversion und Grausamkeit, das sinnentleerte irdische Dasein wird zu einer nie enden wollenden Orgie.
Mit unvergleichlicher visueller Ausdrucksstärke entfaltet Federico Fellini dieses satirisch-groteske (Alb-)Traumspiel in lose miteinander verknüpften Handlungsepisoden, angefangen beim Wettstreit zweier junger Männer um die Gunst eines Lustknaben.
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