Um der Strafe für ein Verbrechen zu entgehen, das sein Geschäftspartner begangen hat, schließt sich 1906 der Amerikaner Michael Geste, Beau genannt, der französischen Fremdenlegion an. Er wird zum Fort Zinderneuf in der arabischen Wüste beordert. Das Fort wird de facto von dem sadistischen und brutalen Sergeant Dagineau befehligt. Beau, der sich nicht von dem Sergeant unterdrücken lässt, gewinnt bei den Kammeraden an Ansehen. Mit dem schwachen und trunksüchtigen Kommandanten Leutnant De Ruse verbindet ihn bald eine Freundschaft. De Ruse findet heraus, dass Beaus Flucht sinnlos war, da sein Partner das Verbrechen mittlerweile gestanden hat. Als kurze Zeit später Beaus Bruder John zur Legion stößt, ist der paranoide Dagineau überzeugt, dass Beau ihn ermorden will.
Das zweite Remake von einem der denkwürdigsten Stummfilme Hollywoods bietet harte Unterhaltung. Die Produktion ist eine fachmännisch gemachte Adaption von Percival Christopher Wrens Roman über die französische Fremdenlegion in einem einsamen Außenposten der Sahara. Der Film zeichnet sich durch gutes Schauspiel, hervorragende Kammerarbeit und eine rasante Handlung aus. Guy Stockwell glänzt, wie zuvor bereits Ronald Colman und Gary Cooper, in der Titelrolle. Die Gewichtung der Handlung wurde diesmal leicht verändert. Beau und sein Bruder John sind jetzt Amerikaner statt Engländer und der dritte Bruder Digby erscheint nicht. Während es immer noch eine Geschichte über Kameradschaft und Bruderliebe im Krieg ist, wurde diese Facette in dem neuen Drehbuch, das sich auf die Besessenheit des Sergeanten konzentriert, etwas untergeordnet. Der grundlegende Handlungsstrang des Romans wurde aber kaum verändert. Michael (Beau) Geste ist geflohen und der Fremdenlegion beigetreten, nachdem er die Schuld für ein Verbrechen auf sich genommen hat, das er nicht begangen hat, um einen Freund vor Schande zu bewahren.